Dem Müll keine Chance!
Subbotnik Egstedt erfolgreich beendet

 

Erschrecken, aber auch Spaß und Geselligkeit
 
Stimmen von Emil und Lucas:
Warum bist du jedes Jahr dabei… bei dieser Müll-Sammelei ?
Emil: Man sieht, wie krass es ist, was manche Leute wegschmeißen …die wissen gar nicht wieviel tausende Jahre es dauert bis die Dinge verrotten… das ist traurig und deshalb mache ich mit.
Lucas: Es macht total Spaß… und man sieht wie ekelig manche Leute sind…
Mir gefällt es, wenn alle zusammen mithelfen und man erschreckt, wieviel Schrott am Ende zusammengekommen ist.
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Faktencheck
8:30 Uhr: Regen. Über 40 Aktive scharren mit den Füßen, Ständchen von der Kirmesgesellschaft mit Kapelle, Pfeffi und los gings.
7 Teams waren wieder in bewährten Gruppen auf bekannten Routen unterwegs.
Dieses Mal mit tatkräftiger Unterstützung der Jugendfeuerwehr Waltersleben.
Besonders begrüßten wir André Blechschmidt, den direkten gewählten Landtagsabgeordneten unseres Wahlkreises, der tatkräftig in der Hochwasserprävention unterstützte und mit einem Umschlag die ehrenamtliche Aktion würdigte.
An den Straßen, auf den Feldwegen, im Willroder Forst und durch den Rinnbach, da meinte es Petrus doch noch gut und die Sonne kam raus.
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Im Ergebnis…
 
7 Kubikmeter Treibholz
Über undichte Gummistiefel klagten irgendwie alle, auch André Blechschmidt, der uns als Landtagsabgeordneter hier tatkräftig unterstützte. Nasse Socken taten aber dem Spaß  am Müllsammeln keinen Abbruch. – Und es hat sich auch im Rinnebach wieder gelohnt. Neben dem Treibholz wurde etliches an Schrott und Bauschutt rausgeschafft. Damit wurde wieder entscheidend für eine saubere Natur gewirkt aber auch aktiver Hochwasserschutz betrieben.
2 Kubikmeter Mischmüll, was man gar nicht alles aufzählen kann –  wieder erschreckend, hoffentlich beim Lesen dieser Zeilen  auch abschreckend. Erfreulich: Der Müllberg war etwas geringer als letztes Mal.
1 Kubikmeter Bauschutt ob fertig abgebundene Estrichsäcke oder 1/6er Backstein-Wandsegmente. – Warum man über den Feldweg Richtung Wald fährt, um hier die größte Schweinerei an Bauschutt zu hinterlassen, kann man nur mutmaßen.  Eine Bagatelle ist das sicherlich nicht!  – Sünder aufgepasst!! – Auf dem Dorf wird selbst gerichtet!
0,5 Kubikmeter Schrott Vom Badeofen bis zum Drahtzaun im Gewässer, im Wald oder im Graben – es konnte gut getrennt werden, sodass der Schrott noch verwertet werden kann.
Beim Ausklang mit Bratwurst und Getränken wurde noch viel über den Tag und das Ergebnis gesprochen. Da gab es viel Kopfschütteln über diesen Frevel an der Natur.
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Mittendrin war auch der Ortsteilrat als Veranstalter aktiv. Ortsteilbürgermeister Lünser möchte auch auf diesem Wege nochmals herzlichen Dank an alle Helfer richten!
 
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Interviews J.Schröder, Text C. Lünser, Bilder: Subbotnik Crew